Viele Frauen sind sich in der Schwangerschaft unsicher, ob Sport betrieben werden darf.
Doch Dank vielfältiger physiologischer und psychischer Effekte haben Sport und Bewegung
in der Schwangerschaft sowohl auf Mütter als auch auf Kinder positive Auswirkungen.
Nicht nur für Freizeit- und Leistungssportlerinnen, auch für Sporteinsteigerinnen, bietet
sich die Schwangerschaft als perfekte Möglichkeit aktiver zu werden.
Neben körperlicher Aktivität zählt nicht nur Sport, sondern auch Bewegung im Alltag:
Treppe statt Aufzug, spazieren.
Lange sitzende Tätigkeiten sollten Schwangere besser vermeiden oder zumindest
zwischendurch immer wieder aufstehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie viel Sport kann und soll während der Schwangerschaft betrieben werden?

Es gibt keine konkreten Bewegungsempfehlungen, doch an und für sich raten Fachleute
schwangeren Frauen genauso viel Bewegung wie nicht-schwangeren Erwachsenen.
30 Minuten körperliche Aktivität an mindestens fünf Tagen in der Woche.
Am besten moderate Aktivität, das heißt eine Unterhaltung ist noch möglich.
Je nach Ausgangzustand und Sportart kann auch eine intensivere Aktivität angestrebt werden.

Welche Sportarten sind in der Schwangerschaft geeignet?

Sportarten, bei denen große Muskelgruppen beansprucht werden, sind besonders geeignet.
Darunter fallen unter anderem Nordic Walking, Walking, Radfahren, Schwimmen, Wassergymnastik….
Nicht zu empfehlen sind Sportarten mit Stößen, Schlägen, Sprüngen oder diverse Risikosportarten.

Neben der Geburtsvorbereitung braucht es nach der Geburt auch eine bewegungsunterstütze Rückbildung.
Während der Schwangerschaft wird dem Beckenboden im wahrsten Sinne des Wortes eine weitere tragende Rolle zuteil:
Er ist die wichtigste Stütze für Gebärmutter und Baby.
Hormone bereiten deinen Körper auf die Geburt vor und lassen und die Beckenbodenmuskulatur lockerer werden.
Frauen, die ohne aktives Beckenbodentraining in Belastungen gehen, haben oft in späteren Jahren mit unangenehmen
Folgen zu kämpfen (Inkontinenz, Rückenbeschwerden).
Mit Atemübungen, bei denen der Beckenboden bewusst an- und entspannt wird, kann bereits im Wochenbett begonnen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die entscheidende Frage: WANN ist der richtige Zeitpunkt, um mit dem Training nach der Geburt zu starten?

Es gibt keine einheitliche Antwort.
Bei jeder Frau ist der Return to Sport Zeitpunkt unterschiedlich.
Der Beckenboden kann bereits im Wochenbett sanft trainiert werden.
Sechs bis acht Wochen nach der Geburt können die meisten Sportarten wieder durchgeführt werden,
außer jene mit Stoßbewegungen (laufen, springen).
Mit den richtigen Übungen gelingt ein angenehmes Training trotz Stillbusen.
Und mit den richtigen Tipps und Tricks kann man den Alltag nach einer Geburt angenehmer gestalten
und einen Trainingsfortschritt garantieren.

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