von Denise Sommer, Dipl.-Sportwissenschaftlerin

Spricht man von Sensomotorik muss man sich zwei Bereiche genauer betrachten:
Zum einen die “Sensorik” und zum anderen die “Motorik”.

Die “Sensorik” ist ein Sammelbegriff für den Prozess der Sinneswahrnehmung (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken) und der Weiterleitung der aufgenommen Informationen an das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark).
Unter “Motorik” versteht man die Ansteuerung und die daraus folgende Anspannung der Muskulatur.
Hieraus ergibt sich die Bedeutung der “Sensomotorik” – das Zusammenspiel zwischen dem Nervensystem und der Muskulatur.

Geschieht allerdings die Aufnahme von Informationen nicht über die großen Rezeptoren wie Auge, Haut, Ohr oder dem Gleichgewichtsorgan sondern über weitaus kleinere Rezeptoren (Propriozeptoren), die z.B. in den Gelenken oder der Muskulatur liegen, handelt es sich hier um die “Propriozeption”.
Die Propriozeption ist also ein Teilbereich der Sensomotorik.